Auf der Suche nach einem geeigneten Programmer für den LPT-Port mit ISP 6-Pin Programmieranschluss bin ich auf o.g. Seite gestossen. Für zukünftigen Projekte wird nicht immer Platz für einen 10-fach Wannenstecker sein. Und er mußte natürlich in das LPT-Kappengehäuse passen.

Für den ISP-Anschluss habe ich eine eigene Belegungsreihenfolge ge- wählt. Das Kabel ist - auch wieder für zukünftige Projekte - steckbar. Ein kurzes, 300mm lang für den Laptop auf dem Schreibtisch und ein längeres, 800mm langes Kabel, für den mobilen Einsatz: Im Keller oder auf der Rennbahn- oder Eisenbahnanlage.

Der Schlitz an der Platine ist die Verdrehsicherung für die Nase des Pfostensteckers. Verkehrt angesteckt, stösst dieser gegen die Kappe. Die Verbindung ist ziemlich eng gefasst; das gibt einen sicheren Halt und eine störungsfreie Datenübertragung.

Die Makroaufnahme mag die Bearbeitung der einfachen, metallisierten Kappen etwas grob erscheinen lassen (zugegeben: bei den beiden Kanten hab ich a bissel gezittert). Doch im ersten Anlauf, wie so oft, hat es gleich gepasst. Warum also die Arbeit noch einmal wiederholen?

Um die Platine einsetzen zu können, mußten die Kappen etwas bearbeitet werden. Die Einfassungen für die Zugentlastung wurden weggefräst und die Schraubentürmchen der Platinenkontur angepasst.

Die Leiterbahnen sind knapp 0.5mm breit. Mit der Bügeleisen- Methode hatte es schon recht gut funktioniert. Mittlerweile geht's jedoch besser, siehe PCB - Herstellung. (PCB = Printed Circuit Board)

Der Kern des Programmers ist das IC 74HCT244. Durch Verwendung dieses IC's kann der Programmer auch während des Betriebs des µC (=Mikrokontroller) angeschlossen bleiben.

Entgegen des o.g. Schaltplans habe ich dieses und nicht das 74HC244 gewählt. Das 74HCT244 passt besser zur TTL- Technik (V_in = 4.5 - 5.5 Volt). Das IC wird also mit den 5V des Programmierboards versorgt. Das Layout ist aufgrund meiner eigenen ISP-Belegung etwas abgewandelt. Das Original-Layout findet Ihr unter o.g. Verweis.